Rang sechs beim 51. ADAC Barbarossapreis für Konrad Motorsport

Den vorletzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat Konrad Motorsport mit Rang sechs abgeschlossen. In einem prominent besetzten Fahrerfeld bekam das Team aus Verl Unterstützung von den Lamborghini-Werkspiloten Mirko Bortolotti (Italien) und Franck Perera (Frankreich), die das Fahrer-Quartett mit Axcil Jefferies (Simbabwe) und Michele Di Martino (Eitorf, NRW) bildeten.

Das Qualifying zum 51. ADAC Barbarossapreis fand bei trockenen äußeren Bedingungen in der Eifel statt. Im Lamborghini Huracan GT3 Evo mit der Startnummer 7, der bei diesem Lauf in der SP9 Pro-Klasse gewertet wurde, fuhr Mirko Bortolotti die sechstschnellste Runde im Fahrerfeld. Mit 8:24,765 Minuten bescherte der 29-Jährige bei seinem ersten Einsatz in einem GT3-Auto auf der Nürburgring-Nordschleife Konrad Motorsport einen Platz in der dritten Startreihe.

Kaum hatte der achte VLN-Lauf des Jahres begonnen, unterbrachen geschwenkte rote Flaggen bereits nach zwei Minuten das Renngeschehen. Aufgrund eines heftigen Crashs kurz nach dem Start war der Asphalt von etlichen Trümmerteilen und Öl-Flächen bedeckt. Eine lange Pause zur Räumung der Strecke folgte. Schade für das Team von Konrad Motorsport, denn bereits nach den ersten Kurven konnte sich Startfahrer Perera, der bereits bei VLN1 im türkisfarbenen Lamborghini antrat, auf Rang vier vorarbeiten.

Das Feld begab sich mit einer Verspätung von etwas mehr als einer Stunde um 13 Uhr auf die zweite Formationsrunde des Tages. Nachdem die 147 verbliebenen Fahrzeuge den Rennbetrieb wieder aufgenommen hatten, machte Perera (35) auch beim Re-Start einige Positionen gut und platzierte das Fahrzeug zwischenzeitlich auf Rang vier. Im weiteren Rennverlauf hielten auch Bortolotti, Jefferies (25) sowie Di Martino (26) das Team stetig auf einer guten Top-Ten-Platzierung und schnupperten zwischenzeitlich an einem Podiumsplatz. Als sich das vierstündige Langstrecken-Rennen um 17:20 Uhr in seinen letzten Kurven befand, hatten alle Piloten ihren circa einstündigen Stint absolviert und überquerten die Ziellinie als Sechstplatzierte.

„Wir sind zufrieden mit dem Rennverlauf. Das Wetter hat endlich mal mitgespielt, aber durch den Re-Start und die lange Verzögerung hat sich der Ablauf natürlich verändert. Unsere Fahrer sind gut in das Rennen gekommen. Die Konkurrenz war sehr stark, deshalb ist es ein gutes Ergebnis, dass wir den sechsten Startplatz verteidigen konnten. Wenn wir mit vier Piloten antreten, büßen wir natürlich mehr Zeit bei den Boxenstopps ein. Die Fahrerwechsel haben uns 35 Sekunden mehr Standzeit beschert – das verdeutlicht die starke Teamleistung noch mehr. Zudem haben wir die schnellste Runde des Rennens nur um sechs Zehntelsekunden verpasst“, resümierte Teamchef Franz Konrad nach dem achten VLN-Saisonlauf.

Das nächste Rennen für das Team aus Verl ist das World Final der Lamborghini Super Trofeo, das vom 24. bis 27. Oktober in Jerez de la Frontera (Spanien) stattfindet.