Konstante Leistung wird belohnt: Armindo und Hassid aktuell Zweiter

Am Wochenende startete Konrad Motorsport mit drei Lamborghinis auf dem Nürburgring. In der Lamborghini Super Trofeo sammelte das französische Fahrergespann Nicolas Armindo und Henry Hassid wichtige Punkte und liegt aktuell auf Platz zwei der Pro-AM-Wertung. Der Österreicher Christopher Zöchling schrammte mit Florian Spengler (D) im Samstagsrennen mit Platz vier knapp am Podium vorbei. Im Blancpain GT Endurance Cup war das Team vom Pech verfolgt und wurde in der Pro-AM-Wertung am Ende Neunter.

In der Lamborghini Super Trofeo gingen für Konrad Motorsport in den Rennen am Samstag und am Sonntag jeweils zwei Huracán LP 620-2 an den Start. Im ersten Rennen arbeitete sich die Fahrerpaarung Zöchling/Spengler von Platz neun nach vorn und wurde Vierter von insgesamt 40 gestarteten Fahrzeugen. Armindo und Hassid beendeten das Rennen auf Platz elf. Im zweiten Rennen machten die türkisfarbenen Konrad-Autos zahlreiche Plätze gut und wurden nach 50 Minuten auf den Plätzen neun (Armindo/Hassid) und elf (Zöchling/Spengler) gewertet.

Nach zehn von zwölf Rennen in der Super Trofeo liegen Armindo und Hassid mit 79 Punkten auf Platz zwei der Pro-AM-Wertung. Die konstante Leistung der beiden Fahrer wurde belohnt, allerdings bleibt es vor den letzten beiden Rennen in Valencia (1.-2. Dezember) spannend. Der Vorsprung auf die Drittplatzierten beträgt nämlich nur einen Punkt. Auch Zöchling, der in wechselnden Cockpit-Konstellationen gefahren ist, muss in Valencia alles geben, um in den Top-5 zu bleiben. Ihn und seine Verfolger trennen nur fünf Punkte.

Das Langstreckenrennen in der Blancpain GT Series wurde von typischem Nürburgringwetter beeinflusst. Das dreistufige Qualifying musste aufgrund starken Nebels auf eine Session verkürzt werden und bescherte Konrad Motorsport Startplatz 33. Während des Drei-Stunden-Rennens arbeiteten sich Christopher Zöchling, Jules Gounon aus Frankreich und Lokalmatador Hendrik Still (Bad Neuenahr) mit dem Lamborghini Huracan GT3 zwischenzeitlich bis auf Platz 17 vor. Mit Platz vier in der Pro-AM-Wertung lag das Podium schon in Sichtweite, aber ein Konkurrent übersah bei einem Bremsmanöver den Konrad-Lamborghini und fuhr ihm auf’s Heck. Das Fahrzeug humpelte zur Box zurück, wurde repariert und belegte am Ende Platz 27 (Platz neun in der Pro-AM-Klasse) von 54 Fahrzeugen.

„Wenn man abgeschossen wird, ist das immer ärgerlich. Aber meine Mannschaft konnte alles wieder richten und am Ende des Endurance-Rennens sind wir die gleichen Zeiten gefahren wie der Lamborghini an der Spitze. In der Super Trofeo herrscht ein unglaublicher Wettbewerb. Dort wird um jeden Zentimeter gekämpft und bei bis zu 50 Fahrzeugen ist da immer viel los. Umso stärker ist die Top-Leistung unserer Fahrer einzuschätzen“, resümiert Teamchef Franz Konrad.

Die letzten beiden Läufe der Lamborghini Super Trofeo werden im Vorfeld des Weltfinales in Valencia ausgetragen. Vom 1. bis 2. Dezember kommen Fahrer aus den drei Kontinentalserien Europa, Asien und Nordamerika nach Spanien und fahren um den Titel.