Großer Aufwand von Konrad Motorsport bleibt unbelohnt

Konrad Motorsport durchlebte beim Saisonfinale der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zwar sammelte die Mannschaft aus Verl mit Rang sieben im Samstagsrennen weitere Punkte in der LMP3-Klasse, schied aber am Sonntag auf Podiumskurs liegend aus. 

Wie schon beim ersten Meisterschaftswochenende in Dubai setzte Konrad Motorsport auf ein internationales Fahrertrio: Jordan Grogor aus Südafrika, Shaun Thong aus Hong Kong und der Italiener Gabriele Rindone teilten sich das Cockpit des Ginetta G61-LT-P315-Evo. Auf dem 5,281 Kilometer langen Yas Marina Circuit ging zunächst Rindone in das erste von insgesamt zwei Rennen. Der Startfahrer konnte in der Anfangsphase erfolgreich seine Position behaupten. Nach einer Unterbrechung des Vier-Stunden-Rennens lag Konrad Motorsport zwischenzeitlich auf dem vierten Platz, beendete den Lauf letztlich auf Rang sieben in der LMP3-Klasse. Damit sammelte die Mannschaft von Franz Konrad weitere Zähler in der Meisterschaft.  

Am Sonntag schöpfte Thong auf der Formel-1-Strecke das ganze Potenzial des Ginetta aus. Nach einer Stunde und dem ersten Boxenstopp mit Fahrerwechsel lag Konrad Motorsport mit Rang drei auf Podiumskurs. Doch nach nur 36 Runden und einer Fahrtzeit von einer Stunde und 13 Minuten folgte das bittere Aus: Nach einem Dreher am Anfang der 1,2 Kilometer langen Geraden konnte Rindone das Auto nicht mehr starten. Damit war die starke Aufholjagd von Konrad Motorsport dahin und das Rennen für das Team beendet. 

„Mit der Rennpace waren wir, wie schon bei den ersten beiden Saisonläufen in Dubai, zufrieden. Vor allem im Sonntagsrennen hat man jetzt deutlich gesehen, wie gut der Ginetta bis zum Ausfall lief. Es ist sehr schade, dass der große Aufwand der gesamten Mannschaft unbelohnt blieb. Dennoch können wir aus den beiden Wochenenden viel mitnehmen“, sagte Teamchef Franz Konrad. 

Den nächsten Renneinsatz hat Konrad Motorsport am 26. März bei der „67. ADAC Westfalenfahrt“ der Nürburgring Langstrecken-Serie. Dort setzt das Team einen Lamborghini Huracan GT3 Evo ein.