Frühes Aus für Konrad Motorsport im dritten Rennen der VLN

Für Michele Di Martino (25) und Matias Henkola (40), die im dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für Konrad Motorsport an den Start gingen, war der Rennsamstag schon nach wenigen Runden beendet. Auf nasser Strecke sorgte ein Unfall nach einer halben Stunde für das frühe Ausscheiden des türkisen Lamborghini Huracan GT3 Evo des Teams aus Verl.

Beim 61. ADAC ACAS H&R-Cup standen erneut die wechselhaften Wetterbedingungen im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem von Nebel geprägten Auftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und einem Rennabbruch wegen starken Schneefalls im zweiten Saisonlauf, stellte sich in der dritten Ausgabe des Jahres der teilweise heftige Regen als Schwierigkeit heraus. Der Schauer auf der 24,358 km lange Strecke war nach einer knappen halben Stunde so stark, dass zahlreiche der 184 gestarteten Fahrzeuge ihren Nachmittag in den Streckenbegrenzungen beendeten.

Bereits im Qualifying am Samstagmorgen machten kräftige Niederschläge den Konrad-Piloten einen Strich durch die Rechnung. Michele Di Martino (Eitorf, NRW) hatte aufgrund des einsetzenden Regenschauers keine Chance, seine Rundenzeiten am Ende des Stints zu verbessern. Auch Matias Henkola (Finnland) wurde bereits im Zeittraining von einer Code 60-Phase eingebremst und konnte so die Bestzeit nicht mehr attackieren. Es ging von Platz 14 in das Rennen am Mittag.

Kurz nach dem Start, der 20 Minuten nach hinten verschoben wurde, um den Teams noch den Wechsel auf Regenreifen zu ermöglichen, ging es für Startfahrer Michele Di Martino früh einen Platz weiter nach vorne auf Rang 13. Durch einen wetterbedingten Unfall nach drei Runden und einem daraus resultierenden Schaden an der rechten Heckseite war der dritte Lauf der VLN für das Team von Franz Konrad jedoch früh beendet. Durch das Ausscheiden des Lamborghini mit der Startnummer 7 in der Anfangsphase des vierstündigen Langstreckenrennens, kam Matias Henkola nicht mehr zum Einsatz.

„Die Bedingungen gestalteten sich sehr, sehr schwierig. Die Strecke wurde in kürzester Zeit unglaublich nass. Das stellte selbst für routinierte Fahrer eine Herausforderung dar. Es ist sehr schade, dass unser Rennen so schnell gelaufen war, denn es bedeutete gleichzeitig auch das frühe Ende der Generalprobe vor dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Juni, auf das wir uns im Rahmen der VLN gerne noch länger vorbereitet hätten“, sagte Teamchef Franz Konrad.

Der nächste Einsatz für Konrad Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife ist das Qualifikationsrennen für das 24-Stunden-Rennen am 18. und 19. Mai. Vom 20. bis 23. Juni findet das legendäre ADAC Total 24h-Rennen statt, das Franz Konrad als Fahrer im Jahr 1993 gewonnen hat und in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Top Ten-Ergebnisse einfuhr.