Adrian Amstutz wird am Nürburgring Dritter / Schweizer hat beim Pro-Am Cup der Lamborghini Super Trofeo Europe nur vier Punkte Rückstand auf die Spitze

Bei der vorletzten Station der Lamborghini Super Trofeo Europe am Nürburgring stand Konrad Motorsport erneut mit einem Fahrer auf dem Treppchen. Adrian Amstutz wurde im ersten Lauf am Samstag in der Pro-Am Klasse Dritter und verpasste einen Tag später mit Rang vier einen weiteren Podiumsplatz nur knapp. Damit liegt der Schweizer vor dem Finale in Florida nur vier Punkte hinter dem Führungs-Duo. Amir Krenzia und Mark Ineichen mussten im ersten Lauf ihr Fahrzeug vorzeitig abstellen und beendeten das zweite Rennen bei den Amateuren auf Rang sechs und sieben.

Adrian Amstutz erwischte in beiden Läufen einen hervorragenden Start und konnte sich in der Spitzengruppe der Pro-Am Klasse festsetzen. Während er im ersten Rennen nach 25 Runden als Dritter über die Ziellinie fuhr, fiel er im zweiten Lauf noch auf Rang vier zurück, nachdem er lange geführt hatte. „Bei einer Überrundung habe ich etwas gezögert, das haben meine Konkurrenten ausgenutzt“, sagte Amstutz, der im Gesamtklassement weiterhin auf Platz drei liegt, aber nur vier Zähler Rückstand auf die Spitze hat.

Für seine Teamkollegen lief es dagegen am Samstag bei den Amateuren nicht so gut. Mark Ineichen musste das Rennen mit Bremsproblemen vorzeitig beenden. Ebenso erging es Amir Krenzia, der von einem Konkurrenten gedreht wurde und sein Auto mit gebrochener Aufhängung abstellen musste. Im zweiten Lauf sahen beide Piloten als Sechster und Siebter die Zielflagge, für Mark Ineichen wäre jedoch mehr drin gewesen. „Ich war gut unterwegs, hatte gegen Ende aber Probleme mit der Benzinpumpe und immer wieder Aussetzer“, erklärte der Schweizer, der bei den Amateuren in der Fahrerwertung noch aussichtsreich auf Rang drei liegt.

Bei der einzigen deutschen Station der Lamborghini Super Trofeo Europe war Franz Konrad mit der Performance seines Teams am Nürburgring zufrieden. „Wir hatten eine gute Pace und konnten auch das Tempo der Spitze mitgehen. Leider hatten Mark und Amir im ersten Lauf Pech, im zweiten Rennen lief es für Adrian ein wenig unglücklich, als er bei einer Umrundung wertvolle Plätze verlor. Die Jungs müssen lernen, bis zum Schluss zu pushen und am Ende sogar noch eine Schippe drauf zu legen. Aber das kommt noch. Ich gehe optimistisch ins Finale nach Florida“, sagte der Teamchef nach den Rennen.

Am nächsten Wochenende kehrt Konrad Motorsport erst einmal wieder auf den Nürburgring zurück. Dann geht es beim Porsche Carrera Cup Deutschland (25. – 27. September) um Punkte und Platzierungen. Das Finale bei der Lamborghini Super Trofeo wird vom 20. – 22. November auf dem Sebring International Raceway in Florida ausgetragen.