Podium für Konrad Motorsport beim Saisonfinale

Konrad Motorsport hatte am vergangenen Wochenende Grund zum Feiern: Beim neunten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) sicherte sich die Mannschaft aus Verl einen Podestplatz. Stammfahrer Axcil Jefferies (Abu Dhabi) und Jordan Pepper aus Südafrika belegten nach einer ereignisreichen Schlussphase mit dem türkisfarbenen Lamborghini Huracan GT3 Evo Rang drei. Teamchef Franz Konrad gab sich zum Saisonende versöhnlich: „Auch wenn ein Sieg möglich war, freue ich mich über ein Podium. Axcil und Jordan haben alles gegeben und gezeigt, dass wir konstant schnell sind und immer mit uns zu rechnen ist.“

Der Herbstnebel am Nürburgring musste sich am Samstag erst verziehen, ehe die Fahrzeuge mit knapp zweistündiger Verspätung ins Qualifying gehen konnten. Mit einer furiosen Runde und einer Zeit von 8:02,930 Minuten fuhr Jordan Pepper auf die Pole-Position. Im Rennen lag der Lamborghini in weiten Teilen an der Spitze des Feldes, bis er rund 15 Minuten vor Rennende eine Durchfahrtsstrafe bekam. Als Zweiter überquerte Konrad Motorsport die Ziellinie, bekam jedoch ebenso wie der vermeintliche Sieger eine nachträgliche Zeitstrafe wegen Überholens unter gelber Flagge. Schlussendlich wurde das Team auf Platz drei gewertet und freute sich über die Siegerkränze.

Die 24,358 Kilometer lange Strecke in der Eifel ist für zahlreiche Rennteams eine der spannendsten Herausforderungen im Motorsport. „Wir sind in diesem Jahr sieben Rennen auf der Nordschleife gefahren. Immer wieder bei vollkommen anderen Bedingungen. Regen, Schnee, Nebel, Hitze und die damit einhergehenden wechselhaften Temperaturen machen jeden Einsatz zu einer neuen Challenge. Ich liebe diese Strecke und saß am Donnerstag dort selbst für Testfahrten mit einem neuen Konrad-Fahrzeug im Cockpit. Der Prototyp der Marke Ginetta wird im kommenden Jahr in einer europäischen Serie eingesetzt. Die Fans können sich schon freuen. Und natürlich bleiben wir der Nordschleife auch mit unserem Lamborghini verbunden“, erklärte Teamchef Franz Konrad.