Mit vollem Einsatz zum Erfolg: Fans feiern Top-Ten-Ergebnis für Konrad Motorsport

Konrad Motorsport durfte sich beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende über jede Menge Unterstützung und eine Top-Ten-Platzierung freuen. Axcil Jefferies (Simbabwe), Jordan Pepper (Südafrika) und die beiden deutschen Piloten Michele Di Martino (Eitorf) und Maximilian Hackländer (Rüthen) beendeten das Rennen auf einem großartigen zehnten Platz und Rang zwei in der Pro-Am-Wertung. Die Mannschaft aus Verl kämpfte mit dem Lamborghini Huracan GT3 Evo als Privatteam gegen die werksunterstützten Mannschaften.

Bereits beim Top-Qualifying am Freitagabend entfaltete Konrad Motorsport das große Potenzial des türkisfarbenen Supersportwagens: Der 25-jährige Pepper fuhr für die Mannschaft von Franz Konrad auf Startplatz drei. Der Startschuss zur 50. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring fiel am Samstag um 16:00 Uhr bei Sonnenschein und Temperaturen um 13 Grad Celsius.

Die 230.000 Zuschauer in der Eifel sahen bereits in der Anfangsphase das spektakulärste Überholmanöver des Langstreckenklassikers. Konrad-Pilot Pepper lenkte den Lamborghini vor der so genannten Mutkurve sensationell mit zwei Rädern über den Grünstreifen und sicherte sich somit die Spitzenposition von 138 Fahrzeugen. Während der ersten sechs Stunden sammelte der Rennstall immer wieder Führungskilometer und lag auf Podiumskurs. Am Abend musste die Mannschaft allerdings nach einer Berührung mit der Leitplanke einen Austausch der Spurstange vornehmen.

Dadurch verlor das Fahrer-Quartett wichtige Zeit und ging auf Platz 26 wieder auf die 25,378 Kilometer lange Streckenkombination von Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Konrad Motorsport startete in den nächsten Stunden eine beeindruckende Aufholjagd. Am Sonntag trotzte das Team auch den Elementen: Mit phasenweisem Regen und Hagel schlug das berühmte Eifelwetter wieder einmal zu. Konrad Motorsport sah nach 24 Stunden auf dem zehnten Platz und Rang zwei in der Pro-Am-Wertung die Zielflagge.

„Es war für uns eines der längsten und schwierigsten Rennen überhaupt auf der Nordschleife. Die Startphase fand ich unglaublich nervenaufreibend und zwischenzeitlich lagen wir ja sogar in Führung. Ich bin extrem stolz auf die komplette Crew, dass wir uns als private Mannschaft gegen die großen Werksteams behaupten konnten. Wir haben keinerlei Support von Lamborghini bekommen und nur dank der großartigen Unterstützung unserer Sponsoren war ein Start überhaupt möglich. Die komplette Organisation lief alles in Eigenregie, deshalb bin ich mit dem zehnten Platz sehr zufrieden. Unglaublich war die Unterstützung der Fans. Ich bekam Nachrichten aus den USA, Uruguay und Japan, alle haben uns Glück gewünscht. Das gibt eine wahnsinnige Motivation. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“, erklärte Teamchef Franz Konrad.