Führungskilometer für Konrad Motorsport bei Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Konrad Motorsport fuhr beim ersten Rennen der 24h Qualifiers auf dem Nürburgring am Samstag nach einer Aufholjagd in die Top 20. Im zweiten Lauf am Sonntag sammelte die Mannschaft aus Verl Führungskilometer. In aussichtsreicher Position mussten Axcil Jefferies (Abu Dhabi), Jordan Pepper (Südafrika) und Michele Di Martino (Eitorf) mit den Lamborghini Huracan GT3 Evo einen Schaden am Radlager hinnehmen und kamen nach einem Reparaturstopp auf Platz 23 ins Ziel.

Die 24h Qualifiers dienten als Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. In diesem Jahr boten die Veranstalter mit jeweils zwei Rennen über die Distanz von drei Stunden ein neues Format auf der 25,378 Kilometer langen Rennstrecke. Für den Lauf am Samstagabend qualifizierte sich das internationale Fahrertrio für Startplatz 8, ging nach einer Strafversetzung aber von Rang 40 ins Rennen. Beim Start herrschten schwierige Bedingungen, denn Teile der Nordschleife waren nach einem Regenschauer noch nass. In der ‚Grünen Hölle‘ arbeitete sich Konrad Motorsport sukzessive nach vorne und beendete das Rennen auf Rang 18.

Zum Rennbeginn am Sonntagmittag präsentierte sich die Eifel mit Sonnenschein und Temperaturen um 17 Grad Celsius von ihrer besten Seite. Der 25-jährige Pepper startete den zweiten Lauf des Wochenendes von Rang sieben und machte einige Plätze gut. Nach sieben Runden kletterte Jefferies in Führung liegend in das Cockpit des Konrad-Lamborghini und befand sich nach dem bereinigten Klassement mit Platz sieben auf Tuchfühlung zum Podium. In Runde 13 schlug allerdings der Defektteufel gnadenlos zu: Nach Problemen mit dem hinteren Radlager bog der 28-Jährige für Reparaturarbeiten in die Box ab. Nach der Zwangspause zeigte sich Konrad Motorsport weiterhin kämpferisch, sodass Di Martino auf Rang 23 die Ziellinie überquerte.

„Trotz des eher schwierigen Wochenendes haben wir erneut das Potenzial unseres Lamborghinis gezeigt. Die Fahrer haben einen tollen Job gemacht und packendes Racing geboten. Wir konnten wichtige Erkenntnisse und Daten gewinnen. Der Schaden ist zwar ärgerlich, aber so können wir das Problem noch rechtzeitig beheben. Ich bin sehr zuversichtlich für das 24-Stunden-Rennen in knapp zwei Wochen “, sagte Teamchef Franz Konrad.

Das legendäre ADAC TotalEnergies 24h Rennen auf dem Nürburgring findet vom 26. bis 29. Mai statt.