Konrad Motorsport am Nürburgring vom Pech verfolgt

Der fünfte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring endete für Konrad Motorsport vorzeitig. Nach einem Unfall in der zehnten Runde im ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen waren die Beschädigungen am Lamborghini Huracan GT3 Evo so schwerwiegend, dass das Fahrzeug nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte.

Das Qualifying verlief für das Team aus Verl wechselhaft. Aufgrund des anhaltenden Regens in der grünen Hölle, war die Strecke im Zeittraining schwierig befahrbar. Axcil Jefferies (Simbabwe) erreichte trotz nasser Fahrbahn mit einer Zeit von 10:09.928 Minuten ein Top-Ten-Ergebnis und platzierte den Lamborghini auf Startplatz neun.

Der 25-Jährige ging in der Folge als Startpilot in die ersten Runden des 6-Stunden-Rennens. Nach einem guten Beginn auf noch immer nassem Asphalt schob sich der türkisfarbene Rennwagen bis auf Rang sechs vor. Nach drei Runden fanden bereits die ersten Boxenstopps statt und auch das Team von Franz Konrad entschied sich für einen Wechsel auf Trockenreifen.

In der zehnten Runde wurde Jefferies unverschuldet in eine Kollision verwickelt. Der Konrad-Bolide berührte die Leitplanke, wodurch sowohl Kühler als auch Unterboden zu stark beschädigt wurden, um weiterfahren zu können. Da der Auftritt auf der Nürburgring-Nordschleife für das Team aus Verl nach eineinhalb Stunden vorzeitig endete, kamen der britische Pilot Michael Lyons (28) und Michele Di Martino (25) aus Eitorf, nicht mehr zum Einsatz.

„Beim Einschlag hat der Kühler leider einen großen Schaden mitbekommen“, erklärte Teamchef Franz Konrad. „Die Beschädigungen waren dann leider zu heftig, um weiterzufahren. Dass wir das 6-Stunden-Rennen nicht bis zum Ende fahren konnten, ist eine große Enttäuschung, denn ein Ergebnis unter den besten Zehn wäre heute sicher drin gewesen.

Der nächste Einsatz für Konrad Motorsport beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist am 7. September.