Amir Krenzia in Spa-Francorchamps zweimal in der Amateur-Wertung auf dem Podium

Konrad Motorsport bleibt bei der Lamborghini Super Trofeo Europe weiter auf der Erfolgsspur, auch wenn es am Wochenende in Spa-Francorchamps für das Fahrer-Trio nicht zu einem Sieg reichte. Erfolgreichster Pilot war Amir Krenzia mit zwei dritten Plätzen bei den Amateuren, Adrian Amstutz verpasste dagegen in der PRO-AM Klasse zweimal als Vierter nur denkbar knapp den Sprung auf das Podium. 

Der Circuit Spa-Francorchamps zeigte sich beim vierten Stopp der Lamborghini Super Trofeo Europe wieder einmal von seiner unberechenbaren Seite. Während das erste Rennen am Freitag bei strahlendem Sonnenschein stattfand, musste der zweite Lauf am Samstag bei strömendem Regen hinter dem Safety-Car gestartet werden. Amir Krenzia ließ auch von den unterschiedlichen Bedingungen nicht beeindrucken und fuhr in der Amateur-Wertung zweimal auf das Podium.

„Ich bin sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen, denn es war mein erster Start überhaupt auf dieser wunderschönen, aber sehr schwierigen Strecke. Dazu kam am Samstag noch der Regen – das war für mich eine doppelte Herausforderung. Ich habe mein Bestes gegeben und wurde dafür mit den beiden dritten Plätzen belohnt“, freute sich der schnelle Israeli.

Mark Ineichen kam in der gleichen Klasse über die Plätze sechs und sieben nicht hinaus, ist aber weiterhin Gesamtzweiter bei den Amateuren. Viel Pech hatte Adrian Amstutz, der in der PRO-AM Klasse zweimal auf dem undankbaren vierten Platz landete. Am Freitag hatte der Schweizer nach über 50 Rennminuten weniger als drei Zehntelsekunden Rückstand auf den Dritten. Beim zweiten Lauf am Samstag fiel er kurz vor Schluss vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Trotzdem bleibt Adrian Amstutz mit nur sieben Punkten Rückstand Dritter im Gesamtklassement.

Franz Konrad war mit einigen Abstrichen zufrieden mit der Leistung seines Fahrer-Trios. „Wir wollten hier eigentlich Punkte aufholen, haben aber leider einige Zähler eingebüßt. Das Wetter hat am Samstag nicht mitgespielt, bei dem Regen war es aber sehr wichtig, dass unsere Fahrer mit den Autos gut über die Distanz gekommen sind. Amir ist sehr gut zurechtgekommen, Mark und Adrian konnten ihre guten Plätze im Gesamtklassement halten. Von daher bin ich zufrieden, obwohl mehr drin gewesen wäre“, stellte der Teamchef nach den Rennen fest.

Zeit zum Verschnaufen gibt es für Konrad Motorsport nicht. Am nächsten Wochenende (31. Juli – 02. August) geht es für das Team beim Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg weiter. Franz Konrad, der aus dem nahe gelegenen Graz stammt, hat sich bei seinem Heimspiel viel vorgenommen und gibt die Parole aus: „Wenn alles klappt, fahren wir ganz vorne mit.“